Immunerkrankung

Neurodermitis bei Kindern

Von Alexandra Grossmann · 2016

 Ein blondes Mädchen hält ein rotes Ahornblatt vor sein Gesicht.

Ein Schub kann sich auf die gesamte Haut ausdehnen und wegen des starken Juckreizes sehr quälend sein für Kinder. Je jünger sie sind, desto weniger können sie sich beherrschen, sie kratzen an den Stellen, vor allem im Schlaf. So schädigen sie die Haut weiter, eindringende Bakterien und Viren führen zu weiteren Entzündungen.

Warum und wie Neurodermitis entsteht, ist noch nicht vollständig erforscht. Als sicher gilt, dass Hautbarriere und Immunsystem gestört sind. Im Oktober 2015 erschien die bisher weltweit größte genetische Studie zu Neurodermitis. Aus den Daten von rund 350.000 internationalen Teilnehmern gelang es, mehrere DNA-Abschnitte und zehn neue Genregionen zu identifizieren, die das Risiko für Neurodermitis erhöhen. Damit gilt eine genetische Veranlagung als sicher. Die Forscher wollen nun herausfinden, welche molekularen Mechanismen für das Risiko für Neurodermitis verantwortlich sind, um sie besser heilen zu können.

 Grafik: Lebenszeit-Prävelenz von Neurodermitis bei Kindern. Quelle: Robert-Koch-Institut, 2014
Lebenszeit-Prävelenz von Neurodermitis bei Kindern. Quelle: Robert-Koch-Institut, 2014
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